Rezension: Schattenherz, Ulrike Bliefert

Titel: Schattenherz
Autorin: Ulrike Bliefert
Genre: Thriller
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum: 2013
Seitenanzahl: 240
ISBN: 978-3-401-06876-3
Preis: 9,99€

Inhalt:

Malin Kowalski ist nirgendwo mehr sicher. Vier Wochen vor ihrem 18. Geburtstag sitzt sie in der Psychiatrie. Diagnose: suizidal. Leugnen: zwecklos. Dank der Lügen ihres Stiefvaters glaubt ihr niemand. Außer dem schüchternen Anatol. Gemeinsam fliehen sie aus der Klinik und machen sich auf die Suche nach einer gefährlichen Wahrheit.
Quelle: http://www.arena-verlag.de/artikel/schattenherz-978-3-401-06876-3 

Zusammenfassung:

Da ihr Stiefvater behauptet hat, sie sei suizidgefährdet, sitzt Malin in der Psychatrie. Egal wie oft sie es wiederholt, niemand außer Anatol glaubt ihr. Nachdem sie ein Gespräch in der Psychatrie belauscht hat, beschließen sie und Anatol, zu fliehen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Schon bald treffen sie auf Kelly, die ihnen ihre Hilfe anbietet, doch können sie ihr vertrauen? Ist es nicht sinnvoller, ihr von der drohenden Gefahr zu erzählen, denn nicht nur ihr Stiefvater hat ein Interesse daran, sie von der Wahrheit abzubringen.

Meine Meinung:

 
Einfach genial!
Nicht ein einziges Mal, hat die Spannung nachgelassen! Ab und an wurde dem Leser zwar gezeigt, was Malins Stiefvater unternimmt, damit er seinem Ziel näher kommt, das aber  vorerst unbekannt bleibt und somit kein Interesse verloren geht. 
Ein besonderer Nervenkitzel war nicht nur die Flucht, sondern auch der Einbruch in das Haus von Malin, denn es war immer eine Frage der Zeit, ob sie erwischt werden oder nicht. Doch ich finde die drei sind ein gutes Team, auch wenn Kelly nicht zu ihnen passt und scheinbar alles für eine Art Spiel hält. Allerdings brachte sie ein wenig Farbe in die ansonsten triste und gefährliche Geschichte, das mir sehr gefiel.
Auch ansonsten waren die Perspektivenwechsel sehr aufschlussreich und zeigten einem sowohl die auswegslose Situation, als auch einen Funken Hoffnung, den Malin, Kelly und Anatol natürlich nicht kennen konnten. 
Irgendwie fand ich es amüsant, wenn man die Gespräche von dem Stiefvater und dem Anwalt gelesen hat, denn es hat mich ein bisschen an die Schule erinnert. Der Anwalt als Lehrer versucht dem Schüler (Stiefvater) etwas zu erklären, der Schüler sich für schlauer hält, aber wir als Leser genau wissen: Dem ist nicht so! Natürlich wird das nicht so deutlich gesagt, dass der Stiefvater dumm ist, aber schon allein die Metapher mit dem Schachspiel, das ein Strategiespiel ist und er gnadenlos versagt, sagt schon alles. Diese Gespräche waren für das Buch aufschlussreich, denn es zeigte, dass der Stiefvater zwar was das strategische angeht, unterbelichtet ist, aber seine prollige Art, alles mit Gewalt zu lösen nicht minder gefährlich ist. 
Das Ende war super und ich konnte das Buch nicht weglegen. Viel Spannung und Informationen, aber nicht zu viel auf einmal!

Cover:

Ich kann nicht oft genug betonen, wie sehr ich dieses Muster auf den Arena-Thrillern liebe! Es ist passend wie immer, aber für einen Arena-Thriller Leser nichts überraschendes. Doch! Die Farbgebung gefällt mir! 

Fazit:

Pro
Viel Spannung mit einer ungewöhnlichen Freundschaft
Contra
-
 

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