Rezension: Fear Street: Teuflische Freundin, R.L.Stine

Titel: Fear Street- Teuflische Freundin- Du entkommst ihr nicht!
Autor: R.L.Stine
Originaltitel: "The best friend 2"
Übersetzer: Sabine Tandetzke
Genre: Horror/Thriller
Verlag: Loewe
Erscheinungsdatum: 2009
Seitenanzahl:158 
ISBN: 978-3-7855-6635-0
Preis: 7,50€

 

Inhalt:

Becka scheint sich gut einzuleben an der Waynesbridge Highschool. Sie findet schnell eine Freundin und kommt auch wieder mit ihrem Ex-Freund Eric zusammen. Doch ihr Glück währt nicht lange: Beckas teuflische Freundin Honey ist aus der Psychiatrie entflohen – und schon auf dem Weg zu ihr …
Quelle: Loewe-Verlag

Zusammenfassung:

Becka Norwood muss sich wieder von der Tragödie mit Honey erholen, die letztes Jahr verzweifelt versucht hatte, ihre Freundin zu werden. Nicht nur, dass sie einfach so in ihr Leben platze und versuchte so zu sein wie sie. Obendrein wollte sie ihre einzige Freundin sein, weshalb sie versucht hatte, ihre Freunde umzubringen. Das Ganze gipfelte in einem versuchten Mord an ihrem Freund Bill. 
Jetzt jedoch versucht Becka alles zu vergessen und ein neues Leben anzufangen, das jäh auf den Kopf gestellt wird, als Honey aus der Psychatrie entflieht und sie erneut terrorisiert. 
Zudem hat sie auch Probleme mit ihren Freunden, da sie Schuldgefühle hat, dass ihnen diese "Unfälle" passiert sind und Bill kann sie nicht einmal mehr in ihrer Nähe ertragen, da sie immer wieder an die Nacht erinnern muss, an dem er fast von Honey getötet worden war. Trotzdem bemüht er sich darum, wieder Teil ihres Lebens zu werden und fühlt sich verletzt von ihr. Doch schon bald findet Becka heraus, wer Honey ist und warum sie Becka vernichten will....

Meine Meinung:

R.L.Stine hat mit Fear Street eine spannende und lesenswerte Reihe erschaffen. Keine Reihe hat mich so oft um den Schlaf gebracht wie diese, weil ich es nicht erwarten konnte, die Bücher zu Ende zu lesen. Auch dieses Buch hat eine Geschichte, die man einfach zu Ende lesen muss und das Ende unerwartet ist. 
Aber nicht nur das Ende ist unerwartet. Auch am Anfang kann man sich schon über Überraschungen freuen.
Diese Geschichte handelt von Schuld, Egoismus und Verbitterung. Sie zeigt sich eigentllich in fast jedem Charaktere zu finden, die in die Geschichte mit Honey verwickelt ist. Jeder Charaktere versucht auf seine eigene Art und Weise damit fertig zu werden und verletzt dabei oft unabsichtig seine Freunde und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. 
Während Becka versucht Bill von sich fernzuhalten und auch ihre Freundin nicht besuchen konnte, weil für sie die Schuld zu viel wurde. Jedoch muss man Becka zugestehen, dass sie auch langsam den Verstand zu verlieren scheint, weil sie überall Honey zu sehen glaubt. Darum nimmt sie Tabletten zur Beruhigung und geht zu einem Psychater.
Bill hingegen will Becka wieder Nahe sein und bemüht sich um sie, weshalb er eifersüchtig auf Larry ist, Beckas neuen Freund. Trotzdem will er Becka immer wieder zeigen, wie stark er war. Das macht ihn einerseits sympathisch, aber bei seiner Dickköpfigkeit hält sich sein Mitleid manchmal in Grenzen. 
Bei der Auflösung von Honeys Geschichte, muss man einfach Mitleid mit ihr haben, obwohl sie dadurch nicht sympathischer wirkt, jedoch ist nun ihre Motivation erkennbar.

Cover:

Obwohl Honey im Buch zuvor nie getötet hatte, ist es nun in diesem Buch zu einem Mord gekommen und darum passt das Cover, auf dem ein blondes Mädchen von hinten in einer Kirche zu sehen ist, wie die Faust aufs Auge.

Fazit:

Pro

wieder einmal eine einzigartige Geschichte und Psychothriller-Charakter

Contra

ich mag keine offene Enden