Rezension: Stravaganza - Stadt der Masken, Mary Hoffman

Titel: Stravaganza - Stadt der Masken
Autorin: Mary Hoffman
Originaltitel: Stravaganza - City of Masks
Übersetzterin: Eva Riekert
Genre: Fantasy
Verlag: Arena
Erscheinungsdatum: 2003
Seitenanzahl: 349
ISBN: 978-3401059761
Preis: 19,99€







"Es war beunruhigend, sich vorzustellen, dass er möglicherweise umgekommen war - wegen einer Sache, die Lucien selbst jetzt nächtlich praktizierte" (Seite 97, Stravaganza - Stadt der Masken, Mary Hoffman)

Inhalt:

Als Lucien von seinem Vater ein altes, marmoriertes Notizbuch geschenkt bekommt, ahnt er nicht, was für ein Geheimnis sich hinter diesem Geschenk verbirgt. Er schläft mit dem Buch in der Hand ein - und wacht in einer seltsamen Stadt auf, die wie Venedig aussieht... und doch ganz anders ist. Lucien ist in Bellezza gelandet, einer schillernden Wasserstadt im 16. Jahrhundert. Doch der schöne Schein trügt: In den engen verwirrenden Gassen der Stadt treiben politische Spione und gedungene Mörder ihr Unwesen. Rinaldo di Chimici, der Botschafter des mächtigen Stadtstaats Remora, plant einen Anschlag auf die schöne Herzogin von Bellezza, um die Herrschaft über die Wasserstadt an sich zu reißen. Schneller, als ihm lieb ist, wird Lucien in diese Intrigen verwickelt - und plötzlich wird er selbst zur Zielscheibe der Verschwörer. Denn Rinaldo di Chimici hat entdeckt, dass an Lucien etwas auffällig ist: Er hat keinen Schatten - ein sicheres Anzeichen dafür, dass er ein Stravagante ist, ein Mitglied der geheimen Bruderschaft von Magier, die angeblich durch die Zeit reisen können. Mit Luciens Wissen des 21. Jahrhunderts könnte Rinaldo di Chimici noch mehr Macht gewinnen....

Quelle: Klappentext

 

Zusammenfassung:

Eines Tages schenkt Luciens Vater seinem krebskranken Sohn ein Tagebuch, dass ihn jedes Mal wenn er das will, nach Bellezza bringt, einer Stadt, die Venedig erstaunlich ähnlich sieht. An diesem Ort fühlt sich Lucien wohl, denn hier fühlt er sich gesund. Hier lernt er auch Arianna kennen, die sich heimlich in die Stadt geschlichen hat, um sich als Mandoliner zu bewerben, die allerdings nur Männer sind. Doch zum Erstaunen aller, wird Lucien, dort genannt Luciano, erwählt, der von allem keine Ahnung hat. Jede Nacht in Bellezza muss Luciano nach Hause reisen, damit seine Eltern nichts merken, denn dann ist es in seiner Welt Tag. Während der Vermählung mit dem Meer, ist er jedoch anwesend und wird kurzerhand in die Geschehnisse der Stadt verwickelt, in der der Botschafter Rinaldo di Chimici einen Anschlag auf die Duchessa plant. Rudolfo, der Senator, nimmt ihn als seinen Lehrling auf, um ihn in die Geheimnisse der Stravaganti einzuweihen.
Doch das Reisen hat einen Hacken: Mit jedem Tag wird Lucien schwächer und Lucien muss sich entscheiden...

 

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch verschlungen. Nicht einmal fand ich es langweilig, weil immer etwas passiert ist. 
Besonders Ariannas Charakter hat mir gefallen, der voller Trotz ist und sehr freiheitsliebend. An Lucien gefällt mir, wie er in Bellezza aufblüht und in Dialog mit Arianna kommt, die ich persönlich sehr ansprechend finde, sowie die Geheimnisse der Stravaganti. Auch wenn man merkt, dass das auf eine Liebesgeschichte hinausläuft, war es nicht schnulzig, denn die Intrigen standen im Vordergrund. 
Genauso war der Perspektivenwechsel zwischen den Personen aufschlussreich, aber man wurde selten über die weiterfolgenden Handlungen gespoilert. Besonders spannend machte es die Gefahr in der die Duchessa schwebt und man ist sich nicht sicher, wie sie sich aus der Lage befreien soll. Doch sie ist ein nicht zu unterschätzender Gegener, wie sich des öfteren herausstellt, denn sie hat für fast alles was ihr wichtig ist, eine Erklärung und Ausweg. Denn der Spitzel Enrico sucht nach einem Ass im Ärmel, um bei seinem Herren nicht in Ungnade zu fallen und um ein paar Münzen abzustauben, das er dann bekommt, als seine Verlobte Guilanna von der Vermählung des Meeres zurückkommt.   
Das Ende ist nicht unbedingt überraschend, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.

 

Cover:

Passt wie die Faust aufs Auge. Das Silber zeigt den Stellenwert, dem es in Bellezza eingeräumt wird, noch vor Gold, dass als minderwertig gilt. Die Maske musste da natürlich mit drauf, genauso, wie das Bild von Venedig. Aber vor allem das Muster im Hintergrund, gefällt mir.

 

Fazit:

Pro
Die Figuren und das Thema
Contra
-






   

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