Aquila-Wettbewerb ~ Vanessa

Durch Laura habe ich von diesem Wettbewerb mitbekommen und nehme sehr gerne ebenfalls daran teil. Bei diesem Wettbewerb kann man eine Rolle in Ursula Pozanskis neuem Buch, das nächstes Jahr herauskommen soll, gewinnen. Mitmachen können dabei alle Blogger und You-Touber. Hier gibt es also meine Antworten auf die von Ursula Poznanski gestellten Fragen: viel Spaß!

 
 
 


Wer mehr über diesen Wettbewerb erfahren oder vielleicht sogar selbst daran teilnehmen möchte, findet hier alle weiteren Informationen auf der entsprechenden Website. 
 
 
Los geht es mit den Fragen und meinen Antworten dazu:
 
1. Nika begibt sich für ihr Studium auf das Abenteuer „Siena“ in eine fremde Stadt, ohne ihre Familie, ohne Freunde – Hand aufs Herz: Hast du das auch schon einmal gemacht oder würdest es gerne tun?
 
Gemacht habe ich es bisher noch nicht und um ganz ehrlich zu sein, habe ich dem gegenüber auch etwas geteilte Gefühle. Auf der einen Seite ist es unheimlich interessant eine neue und fremde Stadt zu erleben und kennenzulernen. Auch lernt man dann sehr viel für sein Leben dazu, da man alleine auskommen und für sich selbst sorgen muss - das verspricht ein sehr großes Abenteuer zu werden, das ich gerne meistern würde! Auf der anderen Seite würden mir sowohl meine Familie, als auch meine Freunde sehr fehlen und ich hätte ein wenig Angst in der neuen Stadt keinen Anschluss zu finden und mit der Situation vielleicht überfordert zu sein.
Ob ich es tun würde, hängt für mich auch davon ab, welche Alternativen ich habe. Gäbe es meinen gewünschten Studiengang in der Nähe meines Heimatortes, dann würde ich mich wahrscheinlich dort bewerben. Gäbe es ihn allerdings nicht in der Nähe, würde ich dieses Abenteuer definitiv angehen, statt mich für einen anderen Studiengang in der Nähe zu bewerben, der mir möglicherweise weniger Spaß macht und meine Interessen nicht so ganz trifft. Noch dazu bringt es einem viel Positives, wie eben beispielsweise die neuen Erfahrungen und Erinnerungen, die einem danach niemand mehr nehmen kann! Das ist mir besonders jetzt nach dem Abitur sehr klar geworden, da ich eventuell mit einer solchen Situation hätte konfrontiert werden können.
 
 
2. Stell dir vor: Du wachst auf, bist in deiner Wohnung eingeschlossen – ohne Schlüssel, Internet oder Telefon – und kannst dich nicht erinnern, wie du in diese Situation gekommen bist. Wie befreist du dich aus deiner Lage?
 
Wenn ich eine Wohnung im Erdgeschoss bewohne, würde ich erstmal schauen, ob die Fenster ebenfalls verriegelt sind, falls nicht, würde ich die Wohnung auf diesem Wege verlassen und mir Hilfe bei den Nachbarn holen.
Sind die Fenster aber verriegelt oder meine Wohnung in einem höheren Stockwerk, würde ich mir anfangs ein paar Minuten Zeit lassen, um mich meiner eventuellen Verzweiflung und Frustration zu überlassen. Ich weiß nicht, ob das nur mir so geht, aber mit solchen Gefühlen ist das bei mir wie mit Trauer: Wenn man sie einmal herauslässt (zum Beispiel durch weinen), fühlt man sich danach viel befreiter und kann besser nachdenken oder Situationen objektiver betrachten, als wenn sich alle Gefühle in einem anstauen und einen zusätzlich belasten. Allerdings würde ich darauf achten, mich nicht zu sehr in meine Gefühle hineinzusteigern, weil auch das eine Extreme wäre, die einen geistig einschränkt und zum über reagieren bringt - was ebenfalls nicht förderlich wäre in einer solchen Situation. Zumal man auch nicht zu viel Zeit vergeuden sollte, da man nicht weiß, wer einen eventuell eingeschlossen hat oder wann dieser möglicherweise zurück kommt.
Nachdem ich meinen Gefühlen ein wenig den Wind aus den Segeln genommen hätte, würde ich meinen nun wieder klareren Kopf benutzen, um die Situation zu analysieren und nach einer Lösung für das Problem zu suchen. Beispielsweise würde ich nach einem dünnen Draht oder einer Haarnadel Ausschau halten, mit der ich das Türschloss knacken könnte oder mit meinem Personalausweis versuchen den Türriegel zur Seite zu schieben. Funktioniert dies nicht, würde ich (falls ich mich im Erdgeschoss befinde) versuchen die Fenster einzuschlagen. Bringt auch das nichts, würde ich versuchen meine Nachbarn mit lauten Geräuschen, wie Schreien, überlauter Musik, Stampfen, Hüpfen usw. auf mich aufmerksam zu machen.
 
 
 
3. Nika nutzt die Gebäude der Universität, Cafés, aber auch GPS zur Orientierung in Siena. Welche Möglichkeiten nutzt du, um dich in einer fremden Stadt zurecht zu finden.
 
 
Da ich keinerlei Orientierung oder auch nur ansatzweise die Fähigkeit besitze Karten zu lesen, würde ich entweder auf Google Maps zurückgreifen und mir dort meine Route berechnen lassen oder mir wie Nika markante, gut sichtbare und für mich gut einprägsame Punkte, Dinge oder Orte merken, an denen ich mich orientieren kann. Besonders eigenen sich da für mich Buchhandlungen oder Straßennamen, die entweder lustig klingen, man lustigerweise falsch liest oder einen an etwas erinnern. Falls ich mich mal irgendwo verlaufen sollte, was leider gar nicht so unwahrscheinlich ist, würde ich dann Passanten oder Verkäufer ansprechen und sie nach dem Weg fragen.
 
 
4. Deine Freundin ist verschwunden. Du willst sie bei der italienischen Polizei als vermisst melden. Wie schaffst du das trotz Sprachbarriere?
 
Bei Italienisch habe ich vielleicht noch ein etwas Glück. Dadurch, dass ich ein wenig Spanisch spreche und sich diese beiden Sprachen geringfügig ähneln, würde ich im Notfall darauf zurückgreifen. Zwar würde ich es zuerst mit Englisch probieren, wenn aber alle Stricke reißen, würde ich wohl auf Spanisch weiter reden, dazu hoffentlich hilfreich gestikulieren und nicht wie eine Verrückte wirken. Es klingt komisch, hat mir aber sogar schon einmal geholfen, als ich in Italien im Urlaub war und im Auftrag meiner Eltern einen Verkäufer im Supermarkt zu Produkten befragen sollte. ^^
 
 
5. Irgendwie lösen die ersten Zeilen des Songs „Smells like teen spirit“ von Nirvana bei Nika starke Emotionen aus. Welcher „Ohrwurm“ hat das zuletzt bei dir geschafft?


 
Zuletzt geschafft hat das bei mir Mark Forster mit "Sowieso". Zwar bin ich nicht unbedingt ein Fan von ihm (ein paar Lieder sind ziemlich gut, aber auf Dauer könnte ich mir seine Musik nicht antun), aber dieses Lied hat mich doch schon ziemlich bewegt. Wie oben genannt habe ich gerade mein Abitur bestanden - soweit alles schön und gut. Allerdings habe ich während der drei Jahre Oberstufe viele großartige Menschen und sehr gute Freunde kennengelernt, unter anderem meine beiden Bloggerkolleginnen Laura und Sophie. Die Schule war zwar ziemlich nervig und anstrengend, aber es hat auch immer wieder Spaß gemacht mit meinen Freunden in den Pausen (und zugegebenermaßen auch im Unterricht) zu reden und zu lachen. Bei dem Gedanken daran, dass wir jetzt alle andere Wege einschlagen und sehr wahrscheinlich weniger Zeit füreinander haben werden, wird mir schon ein wenig mulmig, denn mal ganz ehrlich: viele Freundschaften leiden und/ oder zerbrechen an sowas. Auch die eine oder andere Träne wurde schon vergossen, als nun die ersten Leute weg ziehen mussten - und dabei reden wir hier nicht nur von ein paar Kilometern, sondern von mehreren Fahrtstunden! Wir alle stehen jetzt vor einem neuen Lebensabschnitt, mehr oder weniger bereit ihn anzutreten und ich frage mich da so ein bisschen: Wo werden wir in 20 Jahren sein? Mit wem werde ich dann noch Kontakt haben? Und vor allem: WER werden wir sein? Denn jetzt beginnt für uns langsam der Ernst des Lebens - Fehltritte können hier viel schwerwiegender sein, als noch in der Schulzeit.
Dazu passt meiner Meinung nach der Refrain dieses Liedes sehr gut. Mich erinnert er daran, dass jetzt für uns alle ein neuer Lebensabschnitt anbricht, den wir irgendwie meistern müssen. Aber ganz besonders lässt er mich auch zuversichtlich sein und positiv in die Zukunft schauen, denn:
 
"Egal was kommt,
es wird gut, sowieso,
Immer geht ne neue
Tür auf, irgendwo.
Auch wenn's grad nicht
so läuft, wie gewohnt.
Egal, es wird gut, sowieso."
 
 
6. Italien, enge mittelalterliche Gassen, eine nervenaufreibende Spurensuche und die hitzige Jagd nach der Lösung eines Rätsels –  In welchem Buch hast du dich schon einmal auf eine ähnlich spannende Reise gewagt?

Spontan muss ich da jetzt an die Maze Runner Trilogie von James Dashner denken. Während man anfangs nichts über die Herkunft der Jungen kennt und weder weiß, was die Organisation ANGST ist, noch weshalb sie mit den Jungen experimentiert, wird man im Laufe der drei Bücher häppchenweise mit Informationen gefüttert, die allerdings nicht immer gleich schlüssig erscheinen. Dadurch wurde eine enorme Spannung aufgebaut, die mich nicht mehr loslassen konnte - ich habe diese drei Bücher nur so durchgesuchtet! Noch dazu konnte ich mich super in die Lage der "Lichter" versetzen und ihre Situation sehr gut nachvollziehen. Dazu kamen noch die teils etwas makabren Szenen, die nicht selten einige Opfer forderten. Man wusste nie, wen es als nächstes erwischt oder was man noch erfährt. Kurz: Es war einfach nur Spannung pur!
Ein dunkles Rätsel gelöst habe ich auch mit Joel in "Der Rithmatist" von Brandon Sanderson. Auch hier strotzt das Buch nur so vor Spannung und kann mit den außergewöhnlichen Ideen des Autors überzeugen. Allein die Kunst der Rithmatik war für mich schon sehr interessant und einige ihrer teils auch nicht allzu positiven Geheimnisse zu ergründen und zu erfahren hat mich überaus begeistert.
Natürlich darf auch mein kleines Faible für Psychothriller hier nicht zu kurz kommen! Ein sehr großes und mysteriöses Rätsel - ja, fast schon eine Verschwörung - erwartete mich in "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross. Dieses Buch ist zwar nichts für schwache Nerven, aber auch hier gibt es eine Menge geballte Spannung und Action.
Es gibt natürlich noch viel mehr Bücher, die ich hier aufzählen könnte, aber diese sollen reichen, um wenigstens einen kleinen Einblick geben zu können.



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So, das waren meine Antworten auf die sechs gestellten Fragen. Ich hoffe ihr konntet mich dadurch vielleicht auch nochmal ein wenig besser kennenlernen. Wenn ihr noch mehr über mich erfahren möchtet, kommt ihr hier zu den "5 facts about Vanessa" .

Ich verlinke euch ebenfalls die Rezensionen zu "Der Ritmatist" von Brandon Sanderson und "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross, falls ihr euch meine Meinung zu den beiden Büchern noch einmal genauer ansehen wollt! ^^

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