Rezension: Cyberworld 1, Nadine Erdmann

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Titel: Cyberworld - Mind Ripper

Autor: Nadine Erdmann
Genre: Science Fiktion

Verlag: Greenlight Press
Erscheinungsdatum: 2017
Seitenanzahl: 366
ISBN: 978-3-95834-220-0
Preis: 14,90€

Klappentext:

London 2038: Das Cybernetz ist der größte Freizeitspaß, besonders unter Jugendlichen. Egal, ob man als Avatar in sozialen Netzwerken neue Leute treffen oder in interaktiven Rollenspielen virtuelle Abenteuer erleben möchte, die schöne neue Technikwelt bietet Unterhaltung für jeden Geschmack. Auch Jemma, Jamie und Zack verbringen dort jede Menge Zeit mit ihren Freunden.
Doch plötzlich fallen drei Jungen während ihres Aufenthalts in der virtuellen Welt ins Koma. Ihre Körper sind unversehrt, doch ihr Bewusstsein ist in der CyberWorld verschwunden. Wer oder was steckt dahinter?

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Meine Meinung:

Faszinierende Geschichte mit viel Spannung!
Ich stehe normalerweise nicht auf diese Art von Büchern, aber die Idee mit den Rollenspielen hat mich angefixt. Ich mein: Wie cool ist das denn bitte? Einfach zack in ein Rollenspiel abtauchen und dann mitten im Abenteuer zu sein! Mit allen Sinnen!

Als ich anfing dieses Buch zu lesen war ich total begeistert, denn das Cybernetz war allgegenwärtig. Die Freunde Jemma, Jamie und Zack wollen den drei Jungen helfen und erkunden mit viel Spannung das Cybernetz. Besonders die Geschichten der verschiedenen Rollenspiele haben das ein oder andere Mal mit Herzklopfen an das Buch gefesselt. Die Gefahren waren nicht sehr real für die Freunde und doch gab es Momente, in denen man das vergessen konnte.

Emotionen kommen da auch nicht zu kurz. Liebe liegt in der Luft zwischen Jemma und Will, und Jamie und Zack. Nadine Erdmann hat mit viel Feinfühligkeit sehr reale Probleme geschaffen, die man gut nachvollziehen kann und es Hirnschmalz gefordert hat, sinnvolle Ansätze für eine Lösung zu finden. Auch die Problematik von Jamie als Rollstuhlfahrer darf hier nicht fehlen. Nadine Erdmann erklärte uns, dass sie ein Buch mit Charakteren haben wollte, in denen Menschen mit Behinderung etwas bewirken und ihr Leben nicht nur auf ihre Probleme ausgerichtet ist. Und ich finde das ist ihr allemal gelungen mit dem Cybernetz in dem sich Jamie  ganz normal bewegen kann.

Ich kann jedem Fantasy-Liebhaber dieses Buch wärmstens empfehlen, denn so nerdig es auch aussieht und klingt, es hat eine einmalige Geschichte mit ungewöhnlichen Charakteren, die super ins Konzept passen.

Cover:

Das Cover ist sehr passend, aber ich hätte dieses Buch nicht mitgenommen, wenn Nadine Erdmann mir nicht Lust darauf gemacht hätte, mit ihrer tollen Beschreibung. Ich weiß, man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, aber lest ihr jede Beschreibung durch? Das Cover lockt eher ein nerdiges Publikum ;)

Fazit:

Mir hat das Buch Lust auf mehr gemacht. Zum Glück . Die Sache mit dem Cover ist letztendlich für die Geschichte irrelevant und darum vergebe ich trotzdem 5 Sterne.
                          

 

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