Rezension: Wellness Rebel

Quelle: Bastei Lübbe
Titel: Wellness Rebel
Autor: Pixie Turner
Genre: Kochbuch/Ernährung
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 304
ISBN: 978-3-431-07002-6
Preis: 22,00€ Hardcover


Beschreibung:


Selbst ernannte Gesundheitsexperten predigen auf allen Kanälen ihre vermeintlich heilsbringenden Lehren von Detox, Low Carb und Co. Die Ernährungswissenschaftlerin Pixie Turner hat sie wissenschaftlich untersucht und rebelliert gegen die Diät-Apostel. Sie will wieder Lust auf Essen machen mit Gerichten, die keinem Trend folgen, sondern einfach verdammt lecker schmecken. Ob ein leichter Linsen-Feigen-Salat, Kürbislasagne, die wirklich satt macht, oder Birnentarte mit Salzkaramell – Pixies Rezepte sind gesundheitsbewusst, doch ideologiefrei. Köstliche Klassiker, exotische Gemüsekombinationen und herrliche Kuchen für Genuss ohne schlechtes Gewissen.
Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung:


Mir hat die Idee hinter "Wellness Rebel" sofort gut gefallen. Denn wer kennt nicht mindestens eine von den tausenden Diätmythen. Begriffe wie glutenfrei oder entgiftend hört man mittlerweile ja ständig, umso schwerer lässt sich daher einschätzen was dahinter steckt. Um diese Mythen zu entmystifizieren versucht Pixie Turner daher mit wissenschaftlichen Fakten ihre Leser aufzuklären. Für meinen Geschmack hätte es manchmal noch etwas "wissenschaftlicher" sein können, aber ich interessiere mich auch sehr für Chemie und viele andere Wissenschaften. Deshalb denke ich dass für die meisten die vielleicht nicht mehr so viel von ihrem Chemieunterricht behalten haben, die Erklärungen wissenschaftlich genug und meiner Einschätzung nach vor allem leicht zu verstehen sind. Außerdem hätte ich mir noch ein abschließendes Kapitel über gesunde Ernährung allgemein gewünscht, in dem nochmal erklärt wird wie man sich ernähren soll. Das hat wahrscheinlich jeder auch schon oft gehört, aber auch dazu wäre eine wissenschaftliche Herangehensweise sicher sehr interessant gewesen.

Ein großer Pluspunkt von "Wellness Rebel" ist meiner Meinung nach, dass alle vorgestellten Mythen wirklich hinterfragt werden ohne sie einfach schlechtzureden.

Die enthaltenen Rezepte sind nicht wirklich außergewöhnlich. Ich habe das Gefühl, dass diese eher zugefügt wurden um das Buch zu rechtfertigen, denn ohne diese wäre es wohl etwas knapp geworden. Mir wäre es deshalb lieber nur ein etwas umfassenderes Buch zu Ernährung zu haben und dann hätte ich mir die Rezepte selbst rausgesucht oder ein Kochbuch dafür gekauft.


*Rezensionsexemplar*

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